Corona-Hilfe – VfB Lübeck sagt „Danke“

VfB Lübeck sagt „Danke“ – Klub 111-Vorstandsvorsitzender Nawrocki ist zuversichtlich

Nachdem der Klub 111 schon erfolgreich bei der Vergabe von Corona-Hilfen für den VfL Lübeck-Schwartau im vergangenen Jahr erfolgreich vermittelte, hat Vorstandsvorsitzender Thomas Nawrocki nun beim VfB Lübeck unterstützt. Die Grün-Weißen haben den Durchbruch bei der Landesregierung geschafft und erhalten aus Kiel 150.000 Euro.

Lange gab es Bemühungen des VfB-Vorstandes um Thomas Schikorra. Auch mit Unterstützung der Politik geben dem Absteiger aus der 3. Fußball-Liga nun wenigstens ein wenig Hoffnung für die die Zukunft. Eine Minus-Saison, die 1,3 Millionen Euro Einbußen mit sich brachte, steht nach einer schweren Saison. Nur die ersten Spiele im Profifußball durften maximal 1.860 Zuschauer zu den Heimspielen ins Stadion. Die Lübecker kalkulierten mit einem Schnitt von rund 5.000 Fans pro Auftritt auf der Lohmühle.

„Wir freuen uns über diese Entscheidung, denn sie mildert die Verluste, die wir durch die Corona-Situation erlitten haben und für die wir aus Bundesmitteln nicht den erwarteten Ausgleich bekommen haben, zumindest ein wenig ab“, sagte der VfB-Vorstandsvorsitzende.

Dabei teilten die Grün-Weißen mit, dass in den Gesprächen mit Vertretern der Landesregierung Klub 111-Vorstandsvorsitzender Nawrocki beim Vorsprechen vor der Landesregierung mithalf. „Wir danken der Regierung des Landes Schleswig-Holstein für die fairen und vertrauensvollen Gespräche, die zu dieser Entscheidung geführt haben“, heißt es weiter.

Nawrocki freute sich über das Ergebnis und sagt: „Es ist unsere Aufgabe, die Vereine in der Region auch in solchen Dingen zu unterstützen. Daher freut es mich ganz besonders, dass auch solch schwierigen Situationen überwunden wurden. Dem VfB wünschen wir als Klub 111 für die kommende Saison in der Regionalliga wieder mehr Erfolg und wir hoffen auf eine baldige Rückkehr in die 3. Liga.“

Dabei muss man an der Lohmühle erst einmal einen Sparkurs fahren. Ein sofortiger Wiederaufstieg ist nicht geplant, sondern erst im Jahr 2023. Nawrocki: „Es ist die richtige Entscheidung des VfB-Vorstandes, denn erst sollte eine neue Stabilität da sein. Der VfB-Vorstand hat in den vergangenen Jahren immer besonnen und gut überlegt gehandelt. Ich habe Vertrauen in die handelnden Personen und bin mir sicher, dass sie nun eine neue Mannschaft aufbauen und zu gegebener Zeit einen neuen Anlauf unternehmen. Der VfB Lübeck gehört einfach in den Profifußball.“


Thomas Schikorra